Türchen vom 01.12.2020

Unnadelbar, schlicht und edel

Ein Kranz aus Aluminium nadelt nicht. Und er kann auch außerhalb der Adventszeit jahreszeitlich edel drappiert und dekoriert ein Hingucker sein. Aluminiumdraht ist robust und flexibel. Das Material lässt sich mit wenig Kraftaufwand biegen und verdrehen, bis es in der gewünschten Form ist.

Wie geht das? Als erstes wird ein Kreis gebildet, der nicht allzu groß sein sollte. Der Kranz wächst ja schließlich noch üppig heran. Zwei bis drei gebogene Kreise geben dann die Grundform vor. Dann werden mit dem Draht abwechselnd vorne und hinten kleine Schlaufen gebogen und abwechselnd im Kreis gewickelt. Zwischendurch wird der Draht durch die Kranz-Mitte gezogen. Die Schlaufen werden so – nicht zu fest – gleichmäßig umwickelt und stabilisiert. Der Kranz bekommt dadurch Volumen, Stabilität und Form. Probieren Sie es einfach aus. Der Draht hält allerhand aus.

Was nimmt man dazu? In Online-Bastelshops gibt es dickeren Aluminiumdraht – etwa 2,0 Millimeter. Ein großer Kranz ist damit auf schneller fertig, kostet aber – je nach Meterpreis für den Draht – mehr. Oder man nimmt den dünneren Blumenwickeldraht aus dem Baumarkt. Aus dem ist auch der abgebildeten Kranz mit 30 Zentimeter Durchmesser gewachsen. Gebraucht wurden dazu insgesamt 6 solcher Spulen – je nach Angebot von ein bis zwei Euro. Individuell wird der Kranz ganz sicher. Wer ihn leuchten lassen will, kann Lichterketten mit in die Drahtschlaufen einbinden. Es gibt zudem kleine Kerzenhalter, die einsteckbar sind. Oder aber einfach wie abgebildet als Umrandung für die Kerzen. Wer es bunt mag, findet neben grünen oder goldenem Draht auch andere Farben. Und noch ein Tipp für Geschenke-Bastler: Auf die gleiche Weise lassen sich auch Teelichthalter schnell wickeln. Dazu braucht es nur ein Teelichtglas -oder Gefäß. Darum kann auf die gleiche Weise wie der große Kranz ein kleiner Kranz gewickelt, gedreht und gezogen werden. Die Detail-Idee kommt garantiert beim Basteln.

Cornelia Bauer

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