Eine süße Dekoration für den Winter sind kleine Pudelmützen, für die man nur drei „Zutaten“ benötigt: Wollreste, Pappe (am besten die von Klopapierrollen) und Watte zum Ausstopfen. Die Minimützen hängen bei mir im Fenster, bis der letzte Schnee geschmolzen ist. Die Mützen kann man in ganz verschiedenen Farben machen. Man kann sie auf einen Zweig setzen oder, mit einem Bändchen versehen, auch aufhängen.
Und so gehts: Zuerst werden die Wollfäden auf die gewünschte Länge geschnitten. Ich empfehle 30 Zentimeter für die größere und elf Zentimeter für die kleinere Variante. Dann wird die Papprolle in Streifen geschnitten, zwei Zentimeter breit für die größeren Mützen, 1,5 Zentimeter für die kleinere.
Danach nimmt man einen Wollfaden und legt diesen auf die Hälfte. Mit dem Daumen und dem Zeigefinger hält man den Faden in der Mitte fest, sodass eine Schlaufe entsteht. Anschließend schiebt man die Schlaufe von unten durch den Ring. Dann zieht man die beiden Enden des Wollfadens durch die Schlaufe hindurch und zieht sie zu einem Knoten fest zusammen. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis der gesamte Ring von Wollfäden umschlossen ist. Die Pappe darf nicht mehr zu sehen sein. Danach teilt man das Büschel und stülpt beide Teile durch den Ring. Ihr könnt aber auch die Wollfäden mit einem anderen Faden zusammen binden und zu einer Bommel zurecht schneiden. Wer möchte, kann die Mütze noch mit Watte ausstopfen.
Susann Schönewald