Weihnachtskarten gibt es überall zu kaufen – gerade deswegen sind sie nichts Besonderes. Wer die Karten aber selbst bastelt, der versendet neben den Grußworten auch noch ein kleines persönliches Geschenk.
Und so geht es:
Gebraucht werden: Bunter Zeichenkarton, Einstecktaschen mit Passepartout (gibt es in diversen Geschäften), Klebestift, Schere, Lineal, lustige Sticker und gepresste Farn-Blätter. Bevor gebastelt werden kann, ist ein kleiner Spaziergang in den Wald erforderlich. Dort finden sich auch noch in dieser Jahreszeit grüne Farnblätter. Möglichst unbeschädigte Spitzen abschneiden und zuhause zwischen Löschpapier oder Küchenrolle in einem Buch fest pressen – 2 bis 3 Tage reichen dafür aus.
Wie geht das? Beim Basteln wird zunächst der farbige Karton zugeschnitten. Entweder ähnlich einer Klappkarte im Format A5 (das dann in der Mitte falten), oder – wenn fertige Einstecktaschen verwendet werden sollen – im Format A6 zuschneiden. Darauf legt man ein gepresstes Farnblatt so, dass er einem Tannenbaum ähnelt. Mit Klebestift kann der Farn dann an einigen Punkten fixiert werden (Flüssig-Leim hinterlässt unschöne Flecken auf dem Karton). Zum Schluss die Karten mit bunten Stickern oder Glitzerstiften dekorieren. Wer mag kann auch noch künstlichen Schnee auf den Farn-Baum „pudern“ – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Mit einem schönen Weihnachtsgruß versehen und im Umschlag verschickt erfreuen solche Karten garantiert ihre Empfänger.
Peter Lauterbach